Stromverbrauch Geschirrspüler

Geschirrspüler gehören längst zur Standardausstattung vieler Haushalte und erleichtern unseren Alltag erheblich. Doch mit dem Komfort geht oft auch ein erhöhter Energiebedarf und demnach ein nicht unerheblicher Kostenfaktor einher. In diesem Ratgeber beleuchten wir, welche Faktoren den Geschirrspüler Stromverbrauch beeinflussen. Außerdem erfahren Sie, wie Sie das Gerät effizienter nutzen und somit nicht nur Ihre Geldtasche, sondern auch die Umwelt schonen können.

Kurz zusammengefasst:

                                                         

Ein Geschirrspüler verbraucht je nach Modell, Programm und Nutzung zwischen 0,5 und 2,5 kWh Strom pro Spülgang. Moderne, energieeffiziente Geräte benötigen deutlich weniger als ältere Modelle. In den meisten Fällen ist die Maschine wirtschaftlicher als das Spülen von Hand – besonders bei größeren Mengen. Durch eine clevere Nutzung des Geräts, regelmäßige Reinigung und das Eco-Programm lassen sich zusätzlich Strom und Wasser sparen.

Wie viel Strom verbraucht ein Geschirrspüler?

Während eines Standard-Spülgangs von etwa zwei bis drei Stunden verbraucht ein Geschirrspüler zwischen 0,5 und 2,5 Kilowattstunden (kWh) Strom. Pro Spülzyklus benötigt die Spülmaschine zudem im Durchschnitt rund 15 Liter Wasser.

Der genaue Energiebedarf hängt aber von:

  • der Größe des Geräts,
  • dem Alter des Geräts,
  • der Energieeffizienzklasse,
  • dem gewählten Programm,
  • der Temperatureinstellung,
  • der Beladung und
  • der Nutzungshäufigkeit ab.
Explizite Informationen zum Geschirrspüler Stromverbrauch finden Sie in der Bedienungsanleitung, auf dem Energielabel oder auf der Website des Herstellers.
Dame räumt Glas in Geschirrspüler

Stromverbrauch Geschirrspüler nach Energieeffizienzklasse

Pro Spülgang verbrauchen moderne Geräte der Energieeffizienzklasse A im Eco-Programm 0,5 bis 0,8 kWh, im Automatikprogramm etwa 0,6 bis 1,45 kWh Strom. Bei 280 Spülgängen entspricht dies einem Strombedarf von 168 bis 406 kWh pro Jahr.

Weniger effiziente und ältere Geräte benötigen deutlich mehr Energie. So wird der jährliche Stromverbrauch eines 20 Jahre alten Geschirrspülers auf etwa 742 kWh geschätzt. Spülmaschinen haben eine durchschnittliche Lebensdauer von etwa 10 bis 15 Jahren. Ist Ihr Gerät älter als zehn Jahre, kann sich ein Austausch gegen ein neueres Modell langfristig rechnen.

Die folgende Tabelle gibt die Stromkosten pro Spülgang auf Basis eines durchschnittlichen Strompreises von 30 Cent pro kWh an:

  Energieeffizienzklasse Stromverbrauch pro Spülgang Stromkosten pro Spülgang
A 0,54 kWh ca. 0,16 €
B 0,65 kWh ca. 0,20 €
C 0,73 kWh ca. 0,22 €
D 0,82 kWh ca. 0,25 €

Bei einem Strompreis von 30 Cent pro kWh kostet ein Spülgang mit 1 kWh Stromverbrauch etwa 0,30 Euro. Wer 280 Mal pro Jahr spült, zahlt dafür rund 84 Euro jährlich. Je nach Gerät und Tarif kann dieser Betrag jedoch deutlich höher oder niedriger ausfallen.

CHECK24 Hinweis

Generell leisten Küchengeräte einen erheblichen Beitrag zum Gesamtstromverbrauch eines Haushalts. Der Anteil des Geschirrspülers beträgt etwa zwei bis drei Prozent. Daneben zählen vor allem der Kühlschrank, der Herd und der Backofen zu den energieintensivsten Geräten.

Spülmaschine oder Handwäsche: Was ist sparsamer?

Ein Geschirrspüler verbraucht etwa 0,85 kWh Strom und rund 10 Liter Wasser pro Spülgang für 12 Maßgedecke (=3-4 Personen).

Der Strombedarf bei der Handwäsche variiert stark und kann bei derselben Personenanzahl zwischen 0,2 und 16,6 kWh liegen. Handabwaschen im zugestöpselten Waschbecken verbraucht etwa 2 kWh Strom und 30 Liter Wasser.

Demnach ist der Geschirrspüler in der Regel die sparsamere Option, besonders bei größeren Geschirrmengen. Bei kleinen Haushalten oder geringem Geschirraufkommen kann das Spülen per Hand trotzdem eine gute Alternative sein.

Tipps, um den Geschirrspüler Stromverbrauch zu senken

Starten Sie die Spülmaschine erst, wenn sie wirklich voll beladen ist.

Passen Sie die Reinigungsmittelmenge an die Wasserhärte an.

Spülen Sie dreckiges Geschirr nicht vor. Wischen Sie Essensreste in den Müll und weichen Sie bei hartnäckigen Rückständen das Geschirr in kaltem Wasser ein.  

Drehen Sie den Geschirrspüler nach dem Gebrauch ab, um den Standby-Modus zu vermeiden. Neuere Modelle erledigen dies bereits automatisch.

Schalten Sie die Spülmaschine idealerweise außerhalb der Stoßzeiten ein, um von günstigeren Strompreisen zu profitieren. Mit der Startzeitvorwahl lässt sich der Programmbeginn verzögern.

Wenn Sie eine Solarthermieanlage oder eine andere energieeffiziente Warmwasserbereitung nutzen, schließen Sie den Geschirrspüler direkt ans Warmwasser an.

Wählen Sie eine geeignete Temperatur. Normalerweise reicht ein Spülprogramm mit niedriger oder mittlerer Temperatur aus. Lassen Sie die Maschine aber einmal monatlich auf der höchsten Stufe laufen, um Ablagerungen vorzubeugen.

Reinigen Sie Ihre Spülmaschine regelmäßig. Putzen Sie Filter, Siebe, Sprüharme und Düsen. Wischen Sie außerdem die Wanne und Türdichtungen ab. Ein sauberer Geschirrspüler arbeitet wirtschaftlicher.

Verwenden Sie das Eco-Programm Ihres Geschirrspülers. Das spült bei niedrigeren Temperaturen und benötigt dadurch etwa 30 Prozent weniger Energie sowie ein Viertel weniger heißes Wasser als Standardprogramme.

Achten Sie beim Kauf eines neuen Geschirrspülers auf das Energielabel und investieren Sie in ein effizientes Modell. Geräte mit einer hohen Energieeffizienzklasse kosten zwar etwas mehr, verbrauchen aber geringere Mengen an Strom und Wasser.

Portrait von CHECK24 Teamleiter Patrick Janz
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Patrick Janz, Teamleiter Kundenberatung bei CHECK24 Österreich

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Viktoria Blaschek CHECK24 Österreich
Viktoria Maria Blaschek, MA

Online-Redakteurin

Viktoria stieg unmittelbar nach ihrer Schauspielausbildung und dem Masterstudium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften als Online-Redakteurin bei CHECK24 ein. Sie schreibt über komplexe Finanz-, Versicherungs- und Energiethemen und sorgt dafür, dass Sie alle relevanten Informationen zu unseren Vergleichen erhalten.

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