GPS-Tracker bald in allen Flieger erlaubt?
GPS-Tracker bald in allen Flieger erlaubt? (Foto: Bohmann / PID)

Die Verwendung von GPS-Trackern im Gepäck war bisher nicht einheitlich geregelt, weshalb es bei den Fluggesellschaften auch unterschiedliche Bestimmungen gegeben hat. Diese Minisender sind von einigen Fluglinien als Sicherheitsrisiko eingestuft worden und waren deshalb oft verboten. Die Internationale Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) hat jetzt einen Standard definiert, der die Mitnahme der gängigen GPS-Tracker Modelle erlaubt. In Deutschland unterstützt das zuständige Bundesministerium diese Anpassung bereits. Es ist davon auszugehen, dass viele Länder dieser Empfehlung ebenfalls folgen werden. Fluggäste sollten sich trotzdem im Vorfeld erkundigen, ob die Tracker bei der jeweiligen Fluglinie erlaubt sind.

Voraussetzungen für die Mitnahme

Normalerweise werden die GPS-Tracker mit einer kleinen Knopfbatterie betrieben. Nach den neuen Regeln der ICAO gilt nun, dass Tracker erlaubt sind, wenn die Batterien einen Lithiumgehalt von 0,3 Gramm sowie eine Leistung von 2,7 Wattstunden nicht überschreiten. Die Batterien müssen auch weiterhin vor Beschädigung geschützt sein. Die gängigen GPS-Tracker für Gepäckstücke erfüllen diese Voraussetzungen.