
Sparchallenges setzen auf kleine, regelmäßige Beträge. Wer kontinuierlich spart, kann über Wochen und Monate spürbare Rücklagen aufbauen. Wichtig ist, eine Methode zu wählen, die zum eigenen Alltag passt. So bleibt man langfristig motiviert und erreicht seine Ziele leichter.
52-Wochen-Challenge
Jede Woche wird ein Euro mehr gespart. Woche eins: 1 Euro, Woche zwei: 2 Euro – bis zu Woche 52. Am Ende des Jahres ergibt das 1.378 Euro.
Aufrunden beim Bezahlen
Beim Einkauf wird auf den nächsten vollen Euro aufgerundet. Die Differenz wird gespart. Diese Methode funktioniert auch automatisch über viele Banking-Apps.
Kleingeld sammeln
Übrig gebliebenes Münzgeld wandert konsequent in eine Spardose. Diese einfache Methode bringt oft überraschend hohe Beträge.
1-Euro-pro-Tag-Challenge
Täglich wird ein Euro zur Seite gelegt. So kommen übers Jahr 365 Euro zusammen. Wer möchte, kann an bestimmten Tagen mehr sparen. Oder einfach den Betrag pro Tag generell höher machen.
30-Tage-Challenge
Ein Monat lang wird jeden Tag ein fixer Betrag gespart. Ideal für kurzfristige Sparziele und gut kombinierbar mit anderen Challenges.
Würfel-Challenge
Regelmäßig wird gewürfelt, etwa einmal pro Woche. Die Augenzahl bestimmt, wie viel gespart wird. Diese Challenge eignet sich auch gut für Familien.
5-Euro- oder 2-Euro-Challenge
Jeder 5-Euro-Schein oder jede 2-Euro-Münze wird gesammelt. Diese Methode bringt schneller größere Beträge zusammen.
1-Prozent-Methode
Monatlich wird ein Prozent des Nettoeinkommens gespart. Bei 2.500 Euro netto wären das 25 Euro. Der Betrag lässt sich jederzeit anpassen.
No-Spend-Tage
An bestimmten Tagen pro Woche wird bewusst nichts ausgegeben. Das hilft, Gewohnheiten zu hinterfragen und Ausgaben zu reduzieren.
Minimalismus-Challenge
Vier Wochen lang wird auf verschiedene Konsumausgaben verzichtet, zum Beispiel auf Coffee-to-go, Restaurantbesuche oder neue Kleidung. Die gesparten Beträge werden zurückgelegt.
Temperatur-Challenge
Einmal pro Woche wird die Temperatur eines Tages als Sparbetrag genommen. Bei 28 Grad werden also 28 Euro gespart. Besonders im Sommer kommt so einiges zusammen.
Sparen statt Scrollen
Für jede Stunde Bildschirmzeit pro Woche wird ein Euro gespart. Diese Challenge fördert gleichzeitig bewussteren Umgang mit dem Smartphone.
CHECK24-Tipp: Geld auf Tagesgeldkonto
Am besten wird das Ersparte gleich auf ein Tagesgeldkonto überwiesen. So kommen Sie weniger schnell in Versuchung das Geld auszugeben. Für Notfälle ist das Ersparte trotzdem jederzeit verfügbar und bringt sogar Zinsen.
Für übersichtliche Finanzen und einen klaren Sparplan können Sie auch die 50-30-20-Regel anwenden. Die Kurzversion: Monatlich 50 Prozent des Nettoeinkommens für Fixkosten ausgeben, 30 Prozent für "Lifestyle" und 20 Prozent sparen. In unserem Ratgeber "Geld sparen mit der 50-30-20-Regel" ist die Methode genau beschrieben - inklusive konkreter Rechenbeispiele.