Vorteile von flexiblen Strom- und Gastarifen
Flex-Tarife derzeit günstig (Foto: Getty Images/SusanneB)

Ein Anbieterwechsel lohnt sich für fast alle Haushalte in Österreich. Viele Menschen haben alte Strom- oder Gasverträge und die sind nicht die günstigste Option. Besonders interessant sind derzeit flexible Tarife, die von den gesunkenen Energiepreisen profitieren.

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Was sind Flex-Tarife?

Flex-Tarife – auch indexgebundene oder Floater-Tarife genannt – orientieren sich an den aktuellen Preisen der Strom- oder Gasbörsen. Je nach Anbieter erfolgt die Preisaktualisierung monatlich, quartalsweise oder sogar täglich. Sinken die Großhandelspreise, zahlen Kundinnen und Kunden weniger. Steigen die Preise, erhöhen sich auch die Kosten. Diese Tarife haben keine Bindungsfrist und eben auch keine Preisfixierung.

Was sind Fixtarife?

Bei Fixtarifen bleibt der Energiepreis über die gesamte Vertragslaufzeit stabil – in der Regel für ein Jahr. Kundinnen und Kunden zahlen einen fixen Preis pro Kilowattstunde, unabhängig von Marktschwankungen. Diese Stabilität ermöglicht eine verlässliche Budgetplanung, allerdings profitieren Nutzerinnen und Nutzer nicht von fallenden Börsenpreisen.

 

Flextarif Vorteile Nachteile
  +Günstig bei sinkenden Marktpreisen -Höhere Kosten bei steigenden Preisen
  +flexibel und keine Bindung -keine Preisgarantien, man muss Markt beobachten
     
Fixtarif Vorteile Nachteile
  +Schutz vor Preisschwankungen -Keine Einsparung bei fallenden Preisen
  +Planungssicherheit -Weniger Flexibilität durch Bindung

 

Für wen eignet sich welcher Tarif?

Flex-Tarife eignen sich für Personen, die bereit sind, Marktentwicklungen zu beobachten und kurzfristige Preisschwankungen in Kauf nehmen können. Sie bieten sich an, wenn die Energiepreise tendenziell sinken.

Fixtarife sind ideal für Haushalte, die Wert auf stabile und vorhersehbare Energiekosten legen. Sie bieten Schutz vor plötzlichen Preiserhöhungen und ermöglichen eine genauere Budgetplanung.