
Die EU führt ab Oktober einen IBAN-Check ein. Banken prüfen dann bei jeder Überweisung, egal ob in Echtzeit oder nicht, ob IBAN und Empfängername übereinstimmen. Wenn Unstimmigkeiten erkannt werden, erscheint eine Warnung, bevor die Überweisung abgesendet wird. Die finale Entscheidung liegt dann bei der Nutzerin oder beim Nutzer, ob die Überweisung tatsächlich getätigt wird.
Warum diese Neuerung wichtig ist
Bisher wurde bei SEPA-Überweisungen nur die IBAN geprüft – das hatte einen großen Nachteil: Wenn Kriminelle eine gefälschte IBAN mit dem echten Namen eines Unternehmens oder einer Person kombinieren, fällt das im Zahlungsprozess oft nicht auf. Auch einfache Tippfehler im Namen bleiben unbemerkt. Das führte dazu, dass Überweisungen leicht an die falsche Stelle gelangen – im Betrugsfall mit teils erheblichen finanziellen Schäden.
Mit der neuen Regelung wird genau das verhindert: Stimmen Name und IBAN nicht überein, wird vor dem Absenden der Überweisung eine Warnung eingeblendet. Diese zusätzliche Kontrolle schützt Kundinnen und Kunden aktiv vor Betrug und Überweisungsfehlern.
Die Empfängerüberprüfung gilt nicht für Überweisungen in oder aus Großbritannien und der Schweiz. Die Nicht-EU-Staaten Island, Liechtenstein und Norwegen können selbst entscheiden, ob sie die EU-Vorgaben übernehmen.
Sicherheitstipps für Bankkundinnen und Bankkunden
Auch wenn die neue Regel ab Oktober 2025 greift, bleiben eigene Sicherheitsmaßnahmen wichtig:
- Verwenden Sie sichere Passwörter, idealerweise mit einem Passwortmanager.
- Aktivieren Sie die "Zwei-Faktor-Authentifizierung" für Ihr Online-Banking.
- Seien Sie weiterhin aufmerksam und prüfen IBAN und Empfänger
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