Laut einer Studie der Erste Bank haben 50 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher, den Großteil ihres Geldes am Girokonto und nutzen zu wenige Sparformen. Acht von Zehn der Befragten sagen, dass sparen wichtig ist. Die meisten Menschen legen sich auch monatlich Geld zur Seite. Männer im Schnitt 347 Euro, Frauen nur 268 Euro. Aktuell ist die Inflation bei uns sehr hoch, was natürlich bedeutet, dass der Wertverlust durch die Sparzinsen oft nicht komplett kompensiert wird. Das Geld einfach am Girokonto lassen, ist aber immer die schlechteste Option. Diese Möglichkeiten gibt es:
Tagesgeld
Tagesgeld ist eine sehr flexible Sparform. Sie haben keine fixen Laufzeiten und können jederzeit auf Ihre Ersparnisse zugreifen - das Geld ist also nicht gebunden. Auch Einzahlungen sind jederzeit möglich. Die Zinsen sind variabel, der Zinssatz kann sich damit zu Ihrem Vorteil, aber auch zu Ihrem Nachteil ändern. Die Sparzinsen orientieren sich am Leitzins und sind in der Regel höher als bei klassischen Sparbüchern. Lesen Sie dazu auch unseren Ratgeber „Sparbuch oder Tagesgeld: Was ist besser?“. Tagesgeld ist eine gute Anlagemöglichkeit für eine finanzielle Reserve.
Festgeld
Auf diesen Konten legen Sie einen fixen Betrag in einem bestimmten Zeitraum an. Die Zinsen werden von der Bank festgelegt und sind in der Regel höher als beim Tagesgeld. Ihr Geld ist dabei aber mehrere Monate oder Jahre gebunden. Den Zeitraum können Sie bestimmen, wobei die Zinsen bei Laufzeiten über mehrere Jahre höher sind. Festgeld macht Sinn, wenn Sie Geld anlegen wollen, das Sie nicht unmittelbar brauchen.
Andere Sparformen
Es gibt auch noch weitere Möglichkeiten für die Geldanlage. Aktien, Anleihen, Fonds oder Kryptowährungen etc. sind teilweise komplexere Anlageprodukte und auch mit mehr Risiko verbunden. Die mögliche Rendite ist aber natürlich auch höher. Wichtig ist, Geld nur in Sparformen zu investieren, die man auch gut versteht. Welche Aspekte Sie dabei bedenken sollten, haben wir unserem Ratgeber „Geld sparen - Tipps zur erfolgreichen Geldanlage“ zusammengefasst.