Der CHECK24 Unfallversicherung Vergleich
Ihr zuverlässiger Schutz bei Freizeitunfällen!
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Kurz zusammengefasst:
- Die private Unfallversicherung schützt Sie rund um die Uhr und weltweit bei Freizeit-, Haushalts- und Sportunfällen – dort, wo die gesetzliche Absicherung nicht greift.
- Typische Leistungen sind Invaliditätsleistung, Unfallrente, Tage- bzw. Spitalgeld sowie die Kostenübernahme für kosmetische Operationen, Reha und Hilfsmittel.
- Besonders geeignet ist die Absicherung für Kinder, Selbstständige und Freiberufliche, Seniorinnen und Senioren sowie aktive Sportlerinnen und Sportler.
- Da die Konditionen und Prämien je nach Anbieter variieren, sollten Sie die Unfallversicherung vergleichen, um den passenden Tarif für Ihre Bedürfnisse zu finden.
Was ist eine Unfallversicherung?
Die private Unfallversicherung bietet finanziellen Schutz, wenn ein Unfall zu einer dauerhaften körperlichen oder geistigen Beeinträchtigung oder Invalidität führt. Sie zahlt – je nach Vereinbarung – eine Kapitalleistung, eine monatliche Rente oder übernimmt bestimmte Kosten. Die Leistungen einer privaten Unfallversicherung sind vielfältig. Von ihr abgedeckt werden etwa:
einmalige Kapitalzahlung oder Progression je nach Schwere der Beeinträchtigung und vereinbarter Versicherungssumme
monatliche Zahlung bei dauerhafter Erwerbsunfähigkeit oder starken Einschränkungen
finanzielle Unterstützung während eines Krankenhausaufenthaltes oder bei vorübergehender Arbeitsunfähigkeit
Übernahme der Kosten für Eingriffe nach entstellenden Verletzungen
z.B. Physiotherapie, psychologische Betreuung, Prothesen, Rollstühle oder barrierefreie Umbauten in der Wohnung
Bei Bedarf können Sie je nach Anbieter beispielsweise folgende kostenpflichtige Leistungen ergänzen:
- Bergungskosten / Hubschrauberrettung / Rückholung
- Rooming-in für Kinder im Spital
- Schutz bei Infektionskrankheiten durch Zecken
- Leistungen bei Eigenbewegungen
- Unfallversicherung mit Prämienrückgewähr (Das Kombiprodukt mit zusätzlichem Sparanteil klingt auf den ersten Blick attraktiv, ist aber meist teuer. Wer hauptsächlich vorsorgen möchte, fährt oft besser mit einer klassischen Unfallversicherung plus separatem Anlageprodukt.)
Ist eine Unfallversicherung in Österreich sinnvoll?
Die meisten Unfälle passieren nicht am Arbeitsplatz, sondern in der Freizeit, im Haushalt, im Urlaub oder beim Sport. Genau hier endet der Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung – und die finanziellen Folgen eines schweren Unfalls können erheblich sein: Umbaukosten, Einkommensausfälle, Pflege oder Hilfsmittel. Eine private Unfallversicherung kann dabei helfen, diese Lücke zu schließen – und das zu relativ geringen Kosten.
Sie lohnt sich besonders für:
- Kinder und Jugendliche, da diese gesetzlich nur begrenzt geschützt sind
- Selbstständige und Freiberufliche, da sie gar keinen gesetzlichen Unfallschutz haben
- haushaltsführende Personen, bei denen ein Unfall den Alltag stark einschränken kann
- aktive Sportlerinnen und Sportler, da hier gesetzliche Leistungen oft nicht ausreichen
- Personen mit risikoreichen Freizeitaktivitäten, weil die Wahrscheinlichkeit für Unfälle höher ist
- Seniorinnen und Senioren, da die Folgen von Stürzen schwerwiegender sind

Was ist der Unterschied zwischen gesetzlicher und privater Unfallversicherung?
Die gesetzliche Unfallversicherung übernimmt nur Arbeitsunfälle und Wegeunfälle. Wenn Sie sich darüber hinaus absichern möchten, brauchen Sie eine private Unfallversicherung.
Gesetzliche Unfallversicherung | Private Unfallversicherung | |
---|---|---|
Gültigkeit | Beruf und Arbeitsweg | rund um die Uhr, weltweit |
Träger | AUVA (z. B. bei Angestellten) | private Versicherungsunternehmen |
Leistungen | Heilkosten, Reha, Rente (nur bei Berufsunfähigkeit) | Invaliditätsleistung, Unfallrente, Spitalgeld |
Kosten | vom Arbeitgeber bezahlt | von der versicherten Person bezahlt |
Gliedertaxe und Invaliditätsgrad: Was bedeutet das?
Im Zusammenhang mit der privaten Unfallversicherung werden Ihnen zwei Begriffe besonders häufig begegnen: der Invaliditätsgrad und die Gliedertaxe.
Invaliditätsgrad
Der Invaliditätsgrad definiert, wie stark die körperliche oder geistige Beeinträchtigung nach einem Unfall ist. Er wird von einer Ärztin oder einem Arzt festgestellt und in Prozent angegeben. Die Höhe der Auszahlung richtet sich nach der Versicherungssumme und dem Invaliditätsgrad. Dabei gilt: Je höher der Grad, desto mehr Geld wird überwiesen.
- 0 % Invalidität = keine dauerhafte Einschränkung
- 100 % Invalidität = völlige Erwerbsunfähigkeit bzw. vollständiger Verlust der körperlichen Leistungsfähigkeit
Beispiel:
Versicherungssumme 100.000 €
- 30 % Invalidität (z. B. dauerhafte Bewegungseinschränkung nach Beinbruch) → 30.000 € Auszahlung
- 100 % Invalidität (z. B. Querschnittslähmung) → 100.000 € Auszahlung
Progressionstarife steigern die Auszahlung bei schweren Invaliditäten deutlich. Bei 350 Prozent Progression und einem Invaliditätsgrad von 100 Prozent wären es statt 100.000 Euro sogar 350.000 Euro.
Gliedertaxe
Die Gliedertaxe ist eine Tabelle im Versicherungsvertrag, die festlegt, welcher Körperteil welchem Invaliditätsgrad entspricht, falls er durch einen Unfall vollständig verloren geht oder nicht mehr funktionsfähig ist. Das schafft Transparenz und Rechtssicherheit.
Typische Werte in der Gliedertaxe, die je nach Anbieter leicht variieren können, sind:
Beispiel:
Eine versicherte Person hat eine Invaliditätssumme von 150.000 €.
- Verlust eines Auges (50 % laut Gliedertaxe) = 75.000 €
- Verlust eines Daumens (20 %) = 30.000 €
- Verlust eines Beines (70 %) = 105.000 €
Was kostet eine private Unfallversicherung?
Die Prämien hängen unter anderem von diesen Faktoren ab:
Eintrittsalter: jüngere Personen zahlen weniger, da das Risiko schwerer Unfallfolgen geringer ist
Beruf/Risikogruppe: Büroangestellte haben günstigere Tarife als Bauarbeiterinnen bzw. -arbeiter
gewünschte Leistungen: je höher die Invaliditätssumme, desto teurer die Prämie; mit einer Progression steigen die Beträge leicht
Zusatzbausteine: Unfallrente, Tagegeld, Spitalgeld, Bergungskosten oder weltweiter Schutz können die Prämie erhöhen
Nachfolgend finden Sie einige Beispiele für die monatlichen Kosten.
Versicherungssumme | Progression | Beitrag pro Monat | |
---|---|---|---|
Kind (10 Jahre) | 100.000 € | 350 % | ca. 5–8 € |
Büroangestellte (35 Jahre) | 150.000 € | 350 % | ca. 12–15 € |
Selbstständiger Handwerker (40 Jahre) | 100.000 € | 225 % | ca. 18–22 € |
Seniorin (65 Jahre) | 100.000 € | 225 % | ca. 25–30 € |
(Richtwerte, Stand 2025 – beeinflusst von Anbieter und Tarif)
Worauf soll ich bei der Auswahl einer Unfallversicherung achten?
Die Versicherungssumme sollte ausreichend hoch angesetzt werden – je nach Lebenssituation mindestens 100.000 Euro, besser 150.000 Euro oder mehr. So sind Einkommensausfälle, Reha-Kosten oder notwendige Umbauten nach einem Unfall wirklich abgedeckt.
Eine Progression erhöht die Auszahlung bei hohen Invaliditätsgraden überproportional. Empfehlenswert sind 225 oder 350 Prozent, dadurch können aus 100.000 Euro Versicherungssumme im Extremfall rasch bis zu 350.000 Euro werden.
Viele Tarife decken nicht alle Risiken ab. Häufig ausgeschlossen sind riskante Hobbys wie Fallschirmspringen und Motorsport, Unfälle unter Alkoholeinfluss oder Folgen von Vorerkrankungen. Prüfen Sie daher genau, welche Leistungen inkludiert oder gegen Zuschlag versicherbar sind.
Polizzen haben individuelle Laufzeiten und sind üblicherweise nach einem Jahr oder zehn Jahren auflösbar. Nützlich sind Verträge mit jährlicher Kündigungsmöglichkeit, um flexibel zu bleiben. Achten Sie außerdem auf eine lange Nachmeldefrist. Ideal sind mindestens 18 Monate, falls Unfallfolgen erst später erkannt werden.
Der Unfallbegriff variiert je nach Anbieter. Manche Tarife decken auch Eigenbewegungen oder Infektionen nach Insektenstichen ab. Prüfen Sie zudem, ob eine abstrakte Verweisung auf jede andere Tätigkeit enthalten ist – besonders relevant bei einer klar definierten Unfallrente.
Beantworten Sie die Gesundheitsfragen vor Vertragsabschluss vollständig und ehrlich, um eine spätere Kürzung oder gar Leistungsablehnung zu vermeiden. Angegeben werden müssen bestehende Erkrankungen, Unfälle in der Vergangenheit, geplante Operationen, regelmäßige Medikamenteneinnahmen und chronische Leiden.

"Bevor Sie sich für einen Tarif entscheiden, sollten Sie außerdem die private Unfallversicherung vergleichen, da sich die Leistungen und Preise der Versicherer deutlich unterscheiden. Über CHECK24 können Sie die Angebote unverbindlich, kostenlos und in wenigen Minuten gegenüberstellen. Dabei lassen sich Versicherungssumme, Progression und Zusatzleistungen individuell einstellen. So sehen Sie sofort, welcher Tarif zu Ihren persönlichen Bedürfnissen passt – und wo sich Einsparungen erzielen lassen."
Sebastian Lex, Vergleichsexperte bei CHECK24 Österreich
Häufige Fragen und Antworten zur Unfallversicherung
Ein Unfall liegt vor, wenn:
- Ein plötzliches und unfreiwilliges Ereignis
- von außen auf den Körper einwirkt
- und eine körperliche oder geistige Schädigung verursacht.
Bekannte Beispiele dafür sind:
- Sturz beim Wandern
- Zusammenstoß beim Skifahren
- Unfall mit dem Fahrrad
Die private Unfallversicherung übernimmt immer dann, wenn die gesundheitlichen Folgen eines Unfalls dauerhaft sind oder zusätzliche Kosten entstehen. Der wichtigste Baustein ist die Invaliditätsleistung, also die Auszahlung einer vereinbarten Summe bei bleibender Beeinträchtigung. Darüber hinaus inkludieren viele Tarife auch Leistungen bei Knochenbrüchen, für Spitalaufenthalte oder für bestimmte kosmetische Operationen nach einem Unfall. Ebenfalls häufig eingeschlossen sind Kosten für Reha-Maßnahmen sowie notwendige Hilfsmittel, die den Alltag nach einem Unfall erleichtern.
Es gibt jedoch auch klare Grenzen, wann die Unfallversicherung nicht einspringt, etwa bei:
- vorsätzlich herbeigeführten Unfällen
- Unfällen unter Alkohol- oder Drogenkonsum (je nach Tarif ab bestimmtem Promillewert)
- Erkrankungen ohne äußeres Unfallereignis (z. B. Herzinfarkt ohne Sturz)
- Unfällen in kriegerischen Ereignissen oder
- Unfällen bei extremen Risikosportarten (sofern nicht eingeschlossen)
Ja, die meisten privaten Unfallversicherungen gelten weltweit und rund um die Uhr – also auch:
- im Ausland
- im Urlaub
- bei Sport- und Freizeitaktivitäten
Achten Sie jedoch bei Fernreisen auf Bergungskosten oder Rückholung, die optional abgedeckt sein können.
In den meisten Tarifen gibt es keine Wartezeit. Das bedeutet, dass der Versicherungsschutz bereits ab dem ersten Tag nach Vertragsbeginn gilt. Passiert Ihnen also gleich ein Unfall, sind Sie in der Regel sofort abgesichert. Nur bei speziellen Zusatzleistungen können Ausnahmen bestehen.
Die private Unfallversicherung leistet normalerweise auch dann, wenn Sie den Unfall selbst verschuldet haben. Stürzen Sie etwa beim Radfahren oder verletzen Sie sich beim Heimwerken, besteht Anspruch auf die Leistungen. Ausnahmen sind grober Vorsatz oder andere in der Polizze dokumentierte Ausschlüsse.
Ja, viele Versicherer bieten spezielle Kindertarife an. Diese berücksichtigen die typischen Risiken in Schule, Kindergarten, Freizeit und Sport. Kinder sind über die gesetzliche Unfallversicherung nämlich lediglich während des Schul- oder Kindergartenaufenthalts geschützt.
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Online-Redakteurin
Viktoria stieg unmittelbar nach ihrer Schauspielausbildung und dem Masterstudium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften als Online-Redakteurin bei CHECK24 ein. Sie schreibt über komplexe Finanz-, Versicherungs- und Energiethemen und sorgt dafür, dass Sie alle relevanten Informationen zu unseren Vergleichen erhalten.