Datenvolumen sparen: 14 Tipps

Mobiles Internet ist zum festen Bestandteil des Alltags geworden – ob beim Streaming, in sozialen Netzwerken oder für die Navigation. 

Zwar gibt es aufgrund des hohen Bedarfs teilweise Angebote mit unlimitieren Datenvolumen, allerdings ist das inkludierte Kontingent in vielen Handyverträgen begrenzt, beispielsweise auf 10, 15 oder 30 Gigabyte (GB). Ist das vor Monatsende bzw. Ablauf des Abrechnungszeitraums aufgebraucht, wird die Geschwindigkeit meist stark verlangsamt. Dadurch steigen die Ladezeiten, was das Surferlebnis spürbar beeinträchtigt. Für etwaige nachgebuchte Gigabyte entstehen außerdem Zusatzkosten. 

Damit genau das nicht passiert, lohnt es sich, bewusst und sparsam mit den mobilen Daten umzugehen. Anhand der folgenden 14 CHECK24 Tipps erfahren Sie, wie das gelingen kann. So behalten Sie idealerweise die volle Kontrolle über Ihren Datenverbrauch und die monatlichen Gebühren.

Frau verbindet Tablet mit WLAN

Kurz zusammengefasst:

 

Wenn Sie das eigene Datenvolumen effizient verwenden möchten, sollten Sie Apps und Smartphone-Einstellungen genau im Blick haben. Funktionen wie Autoplay, Push-Benachrichtigungen oder Hintergrundaktualisierungen können den Verbrauch unbemerkt in die Höhe treiben. Mit einfachen Maßnahmen wie der WLAN-Nutzung, Offline-Inhalten oder einem geeigneten Handytarif lassen sich unnötige Kosten leichter vermeiden.

1. Datenvolumen abfragen

Falls es Ihnen generell schwerfällt, mit dem vertraglich festgelegten Datenvolumen auszukommen, kann ein Tool zur Überwachung der Internetnutzung weiterhelfen. Sogenannte Datenzähler-Apps liefern eine genaue Übersicht über Ihren Mobilfunktarif sowie die verbrauchten Datenmengen einzelner Anwendungen. Zudem haben die meisten Handyanbieter eine eigene App, in der Sie ebenfalls die Freieinheiten sowie das monatliche Datenvolumen abfragen können.

2. Datensparmodus einschalten

Die Betriebssysteme iOS und Android sowie viele Apps nochmal im Konkreten bieten spezielle Parameter, die den Datenverbrauch im Mobilfunknetz signifikant reduzieren können. Sie aktivieren den Datensparmodus in den jeweiligen Geräteeinstellungen. Damit lässt sich beispielsweise die Datenübertragung von Videos und Bildern minimieren oder die Medienqualität im mobilen Netz unkompliziert mittels Schieberegler anpassen. 

3. Datenfresser entlarven

Überprüfen Sie, welche Anwendungen am meisten Datenvolumen benötigen. Oft sind das Streaming-Dienste oder soziale Medien. Nur wenn Sie die Datenfresser identifizieren, deren Einstellungen entsprechend konfigurieren und gegebenenfalls den Konsum im mobilen Netz verringern, können Sie dazu beitragen, dass die verfügbaren GB bis zum Monatsende ausreichen.

4. Hintergrundaktivitäten einschränken

Häufig verbrauchen Apps unbemerkt im Hintergrund große Mengen an Datenvolumen. Limitieren Sie deswegen das automatische Laden von Bildern und Videos sowie Hintergrundaktualisierungen von Apps, Updates oder Downloads in den Einstellungen. Es empfiehlt sich, einzelne intensive Anwendungen im mobilen Netz gänzlich zu verbieten und nur im WLAN zu erlauben.

5. WLAN-Hotspots bevorzugen

Verwenden Sie – wann immer es geht – eine WLAN-Verbindung. Dadurch hält Ihre Datenflatrate länger und Sie surfen in der Regel schneller. Kostenlose WLAN-Zugänge gibt es zum Beispiel in Hotels, Cafés, Verkehrsmitteln oder Stadtzentren. Achten Sie jedoch auf etwaige Sicherheitsrisiken bei der Nutzung eines öffentlichen WLAN-Netzwerks. Hier werden Ihre Daten nämlich unverschlüsselt übertragen.

6. Autoplay-Funktion ausschalten

Wenn Sie auf Social-Media-Plattformen durch den Feed scrollen, werden Videos normalerweise von selbst abgespielt. Die Autoplay-Funktion kann aber nicht nur störend sein, sondern verbraucht auch einiges mehr an Datenvolumen. In den Einstellungen der jeweiligen App können Sie Autoplay ganz abdrehen oder zumindest festlegen, wann die Videos gestartet werden sollen, etwa nur bei einer WLAN-Verbindung.

7. Download-Funktion benutzen

Viele Musik- und Videostreaming-Dienste verfügen über eine Download-Möglichkeit, wobei diese aber nicht in allen Abo-Stufen kostenlos inkludiert ist. Damit können Sie Inhalte, wie Podcasts, Filme oder Serien, über eine WLAN-Verbindung downloaden und anschließend im Offline-Modus abspielen, komplett ohne Datenvolumen zu konsumieren. Falls Sie unterwegs trotzdem streamen möchten, lässt sich einstellen, dass der Datenverbrauch an die aktuelle Internetgeschwindigkeit adaptiert wird.

8. Offline-Navigation einsetzen

Auch Navigations-Apps bieten häufig Offline-Karten an, die Ihnen ohne Internet den Weg weisen. Dabei laden Sie das Kartenmaterial im Voraus über eine WLAN-Verbindung herunter und speichern es lokal auf dem Gerät. Bei Bedarf können Sie darauf zugreifen und so die Akkulaufzeit schonen und mobile Daten sparen. Auf Live-Verkehrsdaten müssen Sie dann aber verzichten. Nur bei einer aufrechten Internetverbindung werden beispielsweise Staus oder alternative Routen angezeigt.

9. Standortdienste deaktivieren

Einige Apps verwenden Standortdienste, um Informationen zu Ihrem Aufenthaltsort kontinuierlich zu aktualisieren. Insbesondere Navigations- und Wetter-Apps oder soziale Netzwerke greifen regelmäßig auf den Standort zu, was zu einem erhöhten Datenverbrauch führt. Die Lokalisierung Ihres Geräts geschieht nicht nur über GPS, sondern auch über das Mobilfunknetz. Sofern Sie die Standortdienste nicht unbedingt benötigen, deaktivieren Sie diese.

10. Adblocker einstellen

Die äußerst plakative Werbung in Apps, etwa für In-App-Käufe bei kostenlosen Handyspielen, besteht aus Bildern, Videos und anderen multimedialen Elementen, die teils große Datenmengen verarbeiten. Ein Adblocker verhindert das Laden dieser Werbeinhalte. Damit lässt sich nicht nur Datenvolumen sparen, er trägt auch zu rascheren Ladezeiten bei und sorgt für eine angenehmere, werbefreie Nutzererfahrung.

11. Sprachanrufe vermeiden

Sprachanrufe über WhatsApp, Skype oder ähnliche Dienste können ordentlich zu Buche schlagen. Speziell bei längeren Gesprächen oder in Situationen mit einer schlechten Netzwerkabdeckung steigt der Datenverbrauch deutlich an. Greifen Sie aus diesem Grund im Mobilfunknetz lieber auf herkömmliches Telefonieren zurück oder verschieben Sie die Anrufe auf Orte und Zeiten mit einer stabilen WLAN-Verbindung.

12. Push-Modus abstellen

Im Push-Modus werden neue Nachrichten, E-Mails und Benachrichtigungen in Echtzeit an Ihr Gerät gesendet, was eine kontinuierliche Internetverbindung erfordert. Dieser ständige Datenabgleich verbraucht aber nicht nur Datenvolumen, sondern belastet auch die Akkulaufzeit. Stellen Sie den Push-Modus auf Ihrem Smartphone oder Tablet deshalb ab und rufen Sie Ihre Benachrichtigungen in regelmäßigen Abständen manuell auf.

13. Flugmodus aktivieren

Mobile Daten sparen Sie außerdem, indem Sie den Flugmodus auf dem Handy einschalten. In dem Offline-Modus werden alle drahtlosen Verbindungen, wie das Mobilfunknetz, WLAN und Bluetooth, mit nur einem Klick deaktiviert. Dadurch wird jeglicher Datenverkehr unterbunden. Besonders nützlich ist dies, wenn Sie unterwegs, beschäftigt oder auf Reisen sind und eben bei einem begrenzten Datentarif.

14. Datenvolumen passend wählen

Wenn Sie sich bei der Nutzung des mobilen Internets nicht einschränken möchten, ist die Wahl eines Handytarifs mit passenden Inklusiv-Einheiten entscheidend. Einerseits kann zu knapp bemessenes Datenvolumen dazu führen, dass Sie vor Monatsende zusätzliche Gigabyte kaufen müssen, und andererseits ist ein überdimensioniertes Datenpaket ebenfalls nicht ideal, da Sie dann für ungenutzte Daten zahlen.

CHECK24 Hinweis

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Viktoria Blaschek CHECK24 Österreich
Viktoria Maria Blaschek, MA

Online-Redakteurin

Viktoria stieg unmittelbar nach ihrer Schauspielausbildung und dem Masterstudium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften als Online-Redakteurin bei CHECK24 ein. Sie schreibt über komplexe Finanz-, Versicherungs- und Energiethemen und sorgt dafür, dass Sie alle relevanten Informationen zu unseren Vergleichen erhalten.

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