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Was ist die eSim Österreich?

Technologien verändern seit Jahren, wie wir kommunizieren, reisen und arbeiten. Auch im Mobilfunk zeichnet sich ein Wandel ab – weg von physischen SIM-Karten, hin zu digitalen Lösungen. Eine dieser Innovationen ist die sogenannte eSIM. Doch was genau steckt hinter dem Begriff? In diesem Ratgeber lesen Sie, welche Auswirkungen die eSim auf Mobilfunknutzerinnen und -nutzer hat und worauf Sie beim Umstieg achten sollten.

Kurz zusammengefasst:

 

Die eSIM ist ein bereits im Inneren von Smartphone, Tablet oder Smartwatch verankerter Chip, der den herkömmlichen SIM-Kartentausch überflüssig macht. Mobilfunktarife lassen sich damit digital aktivieren, wechseln oder löschen – ohne Plastikkarte. Das ist praktisch und bietet mehr Flexibilität, vor allem für Vielreisende oder Menschen mit mehreren Handys. Allerdings unterstützen noch nicht alle Geräte und Anbieter die eSIM.

Wie funktioniert die eSIM?

Die eSIM (embedded SIM) ist ein fest im Gerät verbauter Chip, der die klassische SIM-Karte aus Kunststoff ersetzt. Anstatt eine physische Karte in das Smartphone, Tablet oder die Smartwatch einzulegen, wird das Mobilfunkprofil eines Anbieters digital über eine App oder durch das Scannen eines QR-Codes auf die eSIM geladen und ist meist innerhalb weniger Minuten aktiv.

Technisch erfüllt sie dieselbe Funktion wie eine handelsübliche SIM-Karte: Sie enthält die nötigen Informationen, um ein Gerät im Mobilfunknetz zu identifizieren. Der wesentliche Unterschied liegt in der Verwaltung. Da es keinen Kartentausch mehr gibt, kann ein Wechsel des Anbieters oder Tarifs einfacher erfolgen. Je nachdem lassen sich sogar mehrere eSIM-Profile speichern, was beispielsweise den Umstieg zwischen privater und beruflicher Nummer auf einem Gerät unkomplizierter gestaltet.

Hauptunterschiede im Überblick:

  klassische SIM-Karte eSim
physisch erforderlich ja nein
Gerätewechsel Karte muss entnommen werden Profil muss übertragen werden
Dual-SIM nur mit zweitem Kartenslot einfach kombinierbar
Umweltaspekt Plastikverbrauch ressourcenschonend
Aktivierung oft manuell digital und schneller

Was sind die Vor- und Nachteile der eSim?

Gegenüber der klassischen SIM-Karte bringt die eSim Österreich zahlreiche Vorteile mit sich, insbesondere im Hinblick auf Flexibilität und Handhabung. Gleichzeitig gibt es aber auch Einschränkungen, die je nach Gerät, Anbieter und Nutzungsszenario eine Rolle spielen können.

Vorteile

  • kein physischer Kartentausch mehr notwendig
  • direkte Aktivierung per QR-Code oder App
  • praktisch bei Dual-SIM-Gebrauch; auch Kombination aus eSIM und physischer SIM möglich
  • weniger Plastikmüll
  • geeignet für Geräte ohne SIM-Kartenfach, z. B. Smartwatches
  • ideal für Vielreisende: lokale Prepaid-Tarife im Ausland und Roaming über den heimischen Anbieter lassen sich problemlos nutzen

Nachteile

  • nicht alle Smartphones und Tablets unterstützen eSIM; ein Blick in die technischen Daten oder auf die Website des Herstellers hilft weiter
  • eingeschränkter eSIM-Support bei einigen Mobilfunkanbietern
  • beim Gerätetausch muss eSIM oft neu beantragt oder übertragen werden
  • aufwendiger, wenn kein Zugang zur App oder dem Kundenkonto besteht
  • manche ältere Tarife sind nicht eSIM-kompatibel

Wer bietet die eSIM Österreich an?

Immer mehr österreichische Mobilfunkanbieter unterstützen die eSIM – allerdings nicht alle in gleicher Weise. Nicht jeder Tarif ist automatisch eSim-fähig. Oft muss die eSim gesondert beantragt werden.

Verfügbar sind eSim-Tarife beispielsweise bei folgenden Anbietern:

  • A1: für Vertrags- und Wertkartentarife
  • Magenta: für Handy, Tablet und Smartwatch
  • Drei: für Vertragskundinnen und -kunden
  • Spusu: auf Wunsch
  • yesss!: für bestimmte Tarife nur mit Registrierung

Die Bereitstellung kann sich ändern, weshalb regelmäßig ein Blick auf die Website des jeweiligen Anbieters empfehlenswert ist.

Handy-Display mit eSim

Ist die eSIM teurer?

Üblicherweise ist die eSIM nicht teurer als eine klassische SIM-Karte. Die meisten Anbieter stellen sie kostenlos zur Verfügung, insbesondere bei einer Neuanmeldung. Jedoch verrechnen einige eine einmalige Aktivierungsgebühr – ähnlich wie beim SIM-Kartentausch.

Mögliche Kosten:

  • Aktivierungsgebühr (je nach Anbieter bis zu ca. 10 Euro)
  • Tauschgebühr bei Gerätewechsel
  • Aufpreis bei manchen Wertkartenanbietern

 

Portrait von CHECK24 Teamleiter Patrick Janz
Das sagt unser Experte:

"Ein Preisvergleich über CHECK24 lohnt sich jedenfalls, um die monatlichen Kosten und Konditionen der verschiedenen Anbieter gegenüberzustellen. In den Details lesen Sie nach, ob der Tarif eSim-fähig ist. Solange Ihr Gerät entsperrt ist und die Bindungs- sowie Kündigungsfristen eingehalten werden, können Sie Ihren Handyvertrag direkt online wechseln. Bei Bedarf ist die Rufnummernmitnahme auch bei der eSIM möglich."

Patrick Janz, Teamleiter Kundenberatung bei CHECK24 Österreich

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Wie sicher ist die eSim?

Die eSIM-Technologie gilt als sicher, da der Datentransfer verschlüsselt erfolgt und keine physischen Karten verloren gehen können. Trotzdem sollten Sie die Zugangsdaten zum Kundenkonto sorgfältig verwahren, da der Zugriff auf die eSIM-Verwaltung darüber erfolgt.

Beim Geräteverlust ist es ratsam, die eSIM Österreich zeitnah über den Anbieter deaktivieren oder sperren zu lassen.

Wenn Sie Ihr Smartphone, Tablet oder Ihre Smartwatch verkaufen möchten, sollte davor die eSim gelöscht oder zurückgesetzt werden.

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Viktoria Blaschek CHECK24 Österreich
Viktoria Maria Blaschek, MA

Online-Redakteurin

Viktoria stieg unmittelbar nach ihrer Schauspielausbildung und dem Masterstudium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften als Online-Redakteurin bei CHECK24 ein. Sie schreibt über komplexe Finanz-, Versicherungs- und Energiethemen und sorgt dafür, dass Sie alle relevanten Informationen zu unseren Vergleichen erhalten.

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