Kontogebühren sparen mit einem günstigen Girokonto
Ein Girokonto gehört zum Alltag dazu – vom Gehaltseingang bis zum Bezahlen im Supermarkt. Doch viele Österreicherinnen und Österreicher zahlen mehr dafür, als eigentlich nötig wäre. Denn je nach Bank fallen unterschiedlich hohe Gebühren an. Mittlerweile können Sie kostenlose oder zumindest sehr preiswerte Bankkonten eröffnen, die trotzdem alle wichtigen Funktionen abdecken. In diesem Ratgeber erfahren Sie, worauf Sie bei der Auswahl achten sollten und wie Sie ein Konto finden, das zu Ihrem Leben und Budget passt.
Kurz zusammengefasst:
Das Girokonto kann je nach Anbieter mit spürbaren Kosten verbunden sein – etwa durch Kontoführungsgebühren, die Kartennutzung, Überziehungszinsen oder Transaktionen im Ausland. Besonders bei Standardkonten summieren sich diese Ausgaben oft unbemerkt. Wer auf ein günstigeres Modell umsteigt, Leistungen vergleicht und digitale Angebote nutzt, kann die Fixkosten deutlich reduzieren.
Der CHECK24 Girokonto Vergleich schafft Transparenz und hilft, ein Konto zu finden, das zur persönlichen Lebenssituation passt – ob für junge Menschen, Berufstätige oder Pensionistinnen und Pensionisten.
Welche Kontogebühren gibt es?
Nachfolgend sind die wichtigsten Arten der Girokonto Gebühren aufgelistet:
Kontoführungsgebühren
Dabei handelt es sich um die Grundgebühr, die Banken für die Bereitstellung und Verwaltung eines Girokontos verlangen. Meist wird sie monatlich oder jährlich abgerechnet. Zur Orientierung: In Österreich beträgt die durchschnittliche Kontoführungsgebühr für ein Girokonto mit Bankomatkarte rund 62 Euro pro Jahr. Es gibt auch Angebote ohne fixe Kontoführungsgebühr – oft von Direktbanken. Diese sind jedoch häufig an bestimmte Bedingungen geknüpft, etwa einen regelmäßigen Geldeingang oder eine bestimmte Anzahl an Transaktionen pro Monat.
Transaktionskosten
Diese Gebühren sind für unterschiedlichste Kontobewegungen zu entrichten.
- Überweisungsgebühren, insbesondere wenn sie in der Filiale getätigt werden
- Dauerauftragsgebühren, also automatisierte, regelmäßige Zahlungen
- Rücklastschriftgebühren, wenn das Konto nicht ausreichend gedeckt ist
- Bargeldabhebungsgebühren an Automaten anderer Banken oder im Ausland
- Auslandstransaktionsgebühren, bei denen Umrechnungs- oder Auslandsgebühren entstehen können
Kartengebühren
Auch die Ausgabe und Nutzung von Zahlungskarten kann zu Kosten führen.
- Die Bankomatkarte ist meist kostenlos dabei oder zumindest bereits im Grundpreis inkludiert. Bei manchen Banken kann sie jedoch mit Jahresgebühren verbunden sein – besonders, wenn erweiterte Funktionen enthalten sind.
- Falls Kreditkarten im Girokontotarif verfügbar sind, sind diese deutlich häufiger kostenpflichtig, vor allem bei traditionellen Filialbanken. Einige Anbieter integrieren jedoch auch kostenlose Kreditkarten in ihr Kontopaket, oft als Vorteil für Neukundinnen und Neukunden.
Zinsen bei Kontoüberziehung
Wird der vereinbarte Rahmen des Girokontos überschritten, fallen Überziehungszinsen an. Diese Art von kurzfristigem Kredit ist praktisch, kann aber teuer werden: Zinssätze von rund zehn Prozent sind keine Seltenheit. Wer sein Konto häufiger überzieht, sollte deshalb auf die Konditionen achten oder Alternativen wie einen Rahmenkredit in Betracht ziehen, um unnötige Mehrkosten zu vermeiden.
Sonstige Kontogebühren
Zudem können sich weitere Girokonto Gebühren ergeben, etwa für
- die unzureichende Kontodeckung,
- den Druck und Versand von Kontoauszügen in Papierform,
- Dienstleistungen, die in einer Filiale in Anspruch genommen werden, wie Schaltertransaktionen
- den Ersatz bei Verlust einer Bankomat- oder Kreditkarte
- den Besitz von Zweitkarten
Wie kann ich Girokonto Gebühren vermeiden?
Entscheiden Sie sich für Girokonten ohne fixe Kontoführungsgebühr. Solche Modelle bieten vor allem Direktbanken an, die komplett online arbeiten und kein Filialnetz betreiben.
Manche Konten beinhalten kostenlose Karten, Bonusprogramme oder Versicherungen. Auch Neukundinnen und -kunden profitieren oft von Startguthaben oder Wechselprämien.
Nutzen Sie das Konto gelegentlich im Minus, lohnt sich ein Blick auf die Überziehungszinsen – diese unterscheiden sich je nach Bank zum Teil deutlich.
Für bestimmte Gruppen wie Studierende, junge Erwachsene, Lehrlinge oder Pensionistinnen und Pensionisten bieten viele Banken spezielle Kondomodelle mit Extras und Sonderkonditionen.
Heben Sie bevorzugt bei Bankomaten der eigenen Bank ab. Bei Fremdbanken oder im Ausland können zusätzliche Kosten entstehen, besonders bei Fremdwährungen.
Ein modernes Online-Banking spart Zeit und Wege. Schauen Sie auf einfache Bedienung, sichere Datenübertragung und Funktionen wie Zwei-Faktor-Login.
Jetzt Sparpotenzial durch Girokonto Vergleich finden:
Nutzen Sie den CHECK24 Girokonto Vergleich, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu eruieren. Geben Sie dafür Ihren monatlichen Geldeingang (optional) ein und wählen Sie aus, ob Ihnen auch Konten für Studierende angezeigt werden sollen. Im Anschluss werden die Angebote nach verschiedenen Kriterien, wie beste Kontonote, niedrigste Kontogebühr oder höchster Bonus, sortiert. Mit der Filteroption können Sie Ihre Auswahl weiter eingrenzen.
Klicken Sie auf die Details, um ausführliche Informationen zu den integrierten Leistungen des jeweiligen Girokontos zu erhalten. Stellen Sie direkt online die Konditionen gegenüber. Überlegen Sie vor der Auswahl eines Kontos, wie oft Sie Geld abheben, im Ausland bezahlen oder Online-Banking nutzen.
So finden Sie ein Girokonto, das Ihren Bedürfnissen gerecht wird und gleichzeitg Sparpotenzial bietet. Bei Bedarf steht Ihnen auch das CHECK24 Expertenteam zur Verfügung, um Sie bei der Entscheidung und dem finalen Wechsel professionell zu unterstützen.

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"Beim Wechsel Ihres Girokontos können Zusatzkosten entstehen, etwa für die Kündigung bestehender Karten oder die vorzeitige Schließung des alten Kontos. In Österreich sind Banken verpflichtet, Sie beim Umzug zu unterstützen. Dazu zählen die Übertragung von Daueraufträgen sowie die Benachrichtigung von Zahlungspartnern. Viele Anbieter übernehmen diesen Service aber kostenlos."
Sebastian Lex, Vergleichsexperte bei CHECK24 Österreich
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Online-Redakteurin
Viktoria stieg unmittelbar nach ihrer Schauspielausbildung und dem Masterstudium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften als Online-Redakteurin bei CHECK24 ein. Sie schreibt über komplexe Finanz-, Versicherungs- und Energiethemen und sorgt dafür, dass Sie alle relevanten Informationen zu unseren Vergleichen erhalten.